LINNEBÄCK Sessel, Vissle dunkelgrau

Als einen der ersten Schritte luden Ditte und die Kollegen eine Gruppe internationaler Universitätsstudenten ein, einfache Modellvarianten zu testen, die das Entwicklungsteam aus Karton, Stoff und Schaumstoff hergestellt hatte. Auf der Grundlage der Beurteilungen der Testpersonen fertigten sie neue Entwürfe an, die zu echten Prototypen von LINNEBÄCK wurden. Sie brachten die Prototypen in zwei IKEA Einrichtungshäuser in China und Dänemark, damit die Kunden sie testen konnten. Ihre Reaktionen überraschten Ditte. "Die Kunden waren überhaupt nicht schüchtern und wollten gerne mit uns reden. So erfuhren wir unter anderem, dass sie eine niedrigere Rückenlehne bevorzugen, damit der Sessel unauffälliger wird. Das ist besonders wichtig, wenn man wenig Platz hat und ein übermöbliertes Wohngefühl vermeiden will. Aus dem gleichen Grund entschieden wir uns auch, die Armlehne, die wir bei einem der Prototypen hatten, wegzulassen."

Ein Merkmal, das nur wenige Kunden zu interessieren schien, war, dass der Stoff auf der Rückenlehne des Stuhls genauso fest und bequem war wie auf der Vorderseite. "Sie hielten es für unnötig, da sie den Stuhl wahrscheinlich an eine Wand stellen würden und nicht mitten in dem Raum", sagt Ditte. Die mangelnde Aufmerksamkeit hinsichtlich dieses Details kehrte sich in einen Vorteil um. "Wir fanden eine andere Lösung für den Stoff, und das trug zu dem niedrigen Preis bei. Jedes Mal, wenn ich LINNEBÄCK sehe, werde ich an das erinnert, was wir bei den Gesprächen mit den Kunden gelernt haben. Ihre Vorschläge haben LINNEBÄCK mit Geschichten gefüllt, noch bevor er bei den Menschen zu Hause angekommen ist."