Besuch daheim: So schaffst du dir ein glückliches Zuhause
In diesem Zuhause im Industriestil hat eine Familie herausgefunden, wie sie Raum nicht nur in Sachen Grösse, sondern auch hinsichtlich der Gefühle mitwachsen lassen kann. Hereinspaziert! Entdecke mit uns ein Raumkonzept für mehr Wohlbefinden.


Einfach offen für alles
Als Katty und Marky ihr Haus kauften, bestand es aus vielen kleinen Räumen. „Die Küche war ein dunkles Räumchen, in dem man sich von allem getrennt fühlte”, erinnert sich Katty. Dann kamen die Söhne Lucas (4) und Milo (2). „Die Erweiterung der Küche schuf ein Gefühl der Offenheit.” Ein Tisch und eine Bank am Ende der Kücheninsel verschafften der Familie eine Frühstücksbar, die nun auch als Ort zum Basteln oder als Heimarbeitsplatz genutzt werden kann.
Die Küche ist unser Familienraum. Hier leben wir. Sie ist bei weitem nicht perfekt, aber wir sind keine zarten Gemüter und dieser Raum muss wie wir sein: robust. Ein Ort zum Überleben!“
Marky
Familienzeit ist besonders
Esszimmer liegen gerade nicht besonders im Trend, aber Katty und Marky wollten einen getrennten Essbereich. „Ich hatte die romantische Vorstellung, dort einmal pro Woche mit den Kindern zu essen. Wir nennen das die Foxy Dinner Party: Hierzu decken die Jungs den Tisch, wir legen eine Platte auf und geniessen die Zeit als Familie. Lucas ist jetzt in dem Alter, in dem er Erinnerungen speichert. Und ich hoffe, das wird eine von ihnen sein.”
Veränderung einfach schaffen
„Ich habe mich davon verabschiedet, Dinge überall hinzustellen und gruppiere sie nun in organisierten Sammlungen”, sagt Katty über ihren ausgedünnten Dekorationsansatz. „Normalerweise halte ich alles schön ordentlich. Die Mischung heute ist ziemlich kunterbunt – ich wollte eine Kombination aus Zeitschriften und Kleinigkeiten ausprobieren. Oft verwende ich einfach nur die Titelseite einer Zeitschrift oder eines Musikalbums.” Bilderleisten sind eine perfekte Möglichkeit, ein ständig verändertes Display zu schaffen. Nägel? Überflüssig.
Wir hatten früher eine Menge Kram, aber ich habe mich zu einer Person entwickelt, die Ordnung braucht, um sich wohlzufühlen. Die Kinder haben das beschleunigt. Ich musste ganz schnell ein Gleichgewicht zwischen den Polen sentimental und vollgestopft finden. Daher haben wir jetzt nur noch die Dinge, die wir absolut lieben!“
Katty
Zusammen arbeiten
„Unser Zuhause ist mit uns gewachsen. Dabei haben wir immer mal wieder auch Dekokatastrophen erlebt”, erinnert sich Marky. „So haben wir den Wert eines Moodboards kennengelernt. Man sammelt alle Ideen für einen Raum an einer Stelle und dann können beide einen Blick drauf werfen und sehen, ob irgendetwas daran nicht funktioniert”, weiss Katty.
Kuschelige Ecken
Wenn Platz beschränkt ist, solltest du ihn umso cleverer nutzen, und zwar durch Bereiche innerhalb eines Raumes, an dem du deine eigenen Aktivitäten verfolgen kannst, während andere sich auch dort aufhalten. Marky gestaltete deswegen eine Sitzgelegenheit am Fenster für die Jungs. Eine Bank mit Körben darunter bildete die Basis. Hinzu kamen dann kuschelige Textilien. „Ich wollte einen Ort, an den die Jungs sich mit einem Buch zurückziehen können. Hier sitzen sie wie Hunde und warten darauf, dass Marky nach der Arbeit nach Hause kommt.”
Wegräumen oder präsentieren
Durchdachter Minimalismus beschreibt den Ansatz von Katty und Marky wohl am besten. „Wir wollen nicht an allen Wänden Bilder. Daher schufen wir im Flur eine Galerie, die irgendwie von ganz alleine wächst.” Indem Alltägliches verschwindet, hat diese Kunstwand die Möglichkeit zu wirken. „Im Flur ist immer etwas los, daher muss er organisiert und für die Kinder leicht benutzbar sein. Die TV-Bank nutzen wir für Schuhe. Hier hat jede und jeder von uns seinen eigenen Würfel.”
Nichts für ‚besondere Tage’ wegschliessen
„Es dauerte lang, bis wir mit dem Wohnzimmer wirklich zufrieden waren. Während wir den Rest des Hauses auf die Reihe bekamen, hielten wir diesen Raum unter Verschluss. Letztes Jahr kam dann endlich der Moment für unser Wohnzimmer, als ich mich für eine 4-Wochen-Challenge auf Instagram anmeldete. Damals haben Marky und ich zum ersten Mal gemeinsam daran gearbeitet. Und das merkt man jetzt in jeder Faser. Das Wohnzimmer ist unser Abschaltzimmer, in dem wir runterkommen und entspannen.”
Keins unserer Zimmer ist die gute Stube – und auch für die Jungs gibt es keine Beschränkungen. Ich möchte nicht, dass irgendetwas mit Samthandschuhen angefasst werden muss. In diesem Zuhause wird gelebt!“
Katty?
Familienfreundlich, lustig und kreativ – das ist unser Zuhause! Wir kommen nach Hause, atmen tief durch und wissen, dass wir hier wir selbst sein können. Unser Zuhause schenkt Sicherheit und Komfort, ungeachtet seines Äusseren.“
Katty
Von der Reise ins Familienzuhause
„Ein ganz normales Gebäude aus rotem Klinker.” So beschreiben Katty und Marky ihr 100 Jahre altes Haus. Ein Haus, das mit ihnen gewachsen ist: Aus zwei Schlafzimmern wurden drei, aus der kleinen, düsteren Küche wurde eine Wohnküche in Familiengrösse. Hinzu kam eine Erweiterung auf die doppelte Zimmerhöhe vor drei Jahren. „Als wir hier einzogen, zerfiel das Haus buchstäblich. Es hat lange gedauert, diesen Punkt hier zu erreichen”, sagt Marky.
Wir finden es klasse, wie kreativ unsere Kunden unsere Produkte einsetzen. Der Fantasie sind (fast) keine Grenzen gesetzt! Beachte jedoch, dass die IKEA Garantie und das Rückgaberecht für IKEA Produkte erlöschen, wenn diese so verändert wurden, dass sie nicht mehr wiederverkauft oder für ihren ursprünglichen Verwendungszweck genutzt werden können.
Inneneinrichtung: Katie Phillips
Fotografie: Benjamin Edwards
Du kannst Katty folgen @denoffoxes