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Klimapositiv Handeln

Unsere Vision ist, einen besseren Alltag für die vielen Menschen zu schaffen. Und in der Welt von heute bedeutet das, unser Geschäft und unsere Wertschöpfungskette drastisch zu verändern, um unsere Klimabilanz zu verbessern. Das ist unsere Verantwortung für unser gemeinsames Zuhause und auch das, was Kund*innen und Mitarbeiter*innen von uns erwarten.

Ein Kleinkind mit blonden Haaren fährt in der Abendsonne mit einem Grashalm über die Oberfläche eines Solarkollektors.
Zwei Personen in blauer und in schwarzer Kleidung stehen nebeneinander vor unterschiedlichen Holzstapeln in einem Lagerhaus.

Wir tragen unseren Teil dazu bei, um den weltweiten Temperaturanstieg auf 1,5° C zu begrenzen.

Sonnenuntergang über einem Haus an einer Straße mit vielen Menschen. Im Vordergrund ist eine Grasfläche zu sehen.

Eine klare Strategie

Wir haben uns ambitionierte Ziele gesetzt, u. a. wollen wir bis 2030 klimapositiv sein. Das bedeutet, mehr Treibhausgase zu reduzieren als die gesamte IKEA Wertschöpfungskette ausstößt, und das bei gleichzeitigem Wachstum des IKEA Geschäfts.

Mehr zur IKEA Nachhaltigkeitsstrategie

Klimapositiv

Das bedeutet, mehr Treibhausgase zu reduzieren als die gesamte IKEA Wertschöpfungskette ausstößt, und das bei gleichzeitigem Wachstum des IKEA Geschäfts. In Übereinstimmung mit dem 1,5°C-Ziel arbeiten wir daran, die Klimabilanz der IKEA Wertschöpfungskette zu verbessern.

Drei klare Klimaziele

Wir haben uns in Reihenfolge der Priorität folgende Ziele gesetzt:

1. Drastische Reduzierung der Treibhausgasemissionen

Dies erreichen wir, indem wir mehr Materialien und Lebensmittel mit besserer Klimabilanz verwenden, 100% erneuerbare Energien einsetzen, ständig an unserer Energieeffizienz arbeiten, Kunden nachhaltige Lösungen aufzeigen und zu einem Kreislaufunternehmen werden.

Eine Windturbine am Rand des Meeres. Der Himmel ist graublau gefärbt und eine hellgraue Wolke liegt unter dem Rotor im Bild.

Materialien machen 52,2% der Gesamtklimabilanz aus

Um unsere Klimabilanz zu verbessern, müssen wir uns auf die in Sachen Volumen größten Bereiche stürzen: Holz, Metalle, Papier, Textilmöbel und Kunststoff. Zusammen machen sie ca. 90% unseres Materialbedarfs in Bezug auf die Klimabilanz aus. Materialien auf Holzbasis repräsentieren 60% unseres Materialbedarfs. Als Teil unseres Engagements zur Verbesserung der Klimabilanz haben wir uns das Ziel gesetzt, bis 2030 100% erneuerbare oder recycelte Materialien für unser Sortiment zu verwenden.

Lieferanten 100% erneuerbarer Strom ermöglichen

Bis zum Geschäftsjahr 2030 wollen wir das Ziel von 100% erneuerbarem Strom für alle unsere Einheiten erreichen und dies auch unseren Lieferanten ermöglichen. Hierzu bieten wir ihnen zwei Möglichkeiten der Umgestaltung: Durch Investition vor Ort und die Möglichkeit, erneuerbare Elektrizität einzukaufen.

100% erneuerbarer Strom auf mehr IKEA Märkten

Im Geschäftsjahr 2021 haben wir bereits in 23 Ländern das Ziel von 100% erneuerbarem Strom erreicht. Damit sind wir insbesondere zufrieden, weil Verfügbarkeit vor Ort, Vorschriften und Abläufe dies häufig erschweren. Zusätzlich haben wir den letzten Schritt getan, um zu erreichen, dass alle Fabriken in IKEA Eigentum ausschließlich erneuerbaren Strom verbrauchen - und das weltweit.

Märkte für Second-Hand-Möbel schaffen

Eine stets wachsende Anzahl von IKEA Märkten kauft inzwischen IKEA Möbel von Kund*innen zurück, die sie nicht mehr brauchen. Diese Second-Hand-Artikel von guter Qualität werden dann in den Fundgruben an neue Kund*innen verkauft. IKEA Schweden hat bereits einen Pop-up Store ausschließlich mit Second Hand IKEA Produkten bestückt.

Lebensdauer von Produkten verlängern

Wir bieten immer mehr Ersatzteile an, mit denen Kund*innen die Lebensdauer ihrer IKEA Produkte verlängern können. Um den Zugang zu Ersatzteilen zusätzlich zu erleichtern, haben wir weltweit einen niedrigschwelligen Online-Bestellservice gestartet.


2. Entziehung und Speicherung von Kohlenstoff durch Forstbetriebe, Landwirtschaft und Produkte

Der nächste Schritt zur Verbesserung unserer Klimabilanz um 50% ist es, CO₂ durch natürliche Prozesse aus der Atmosphäre zu ziehen. Dies erreichen wir durch bessere Forstwirtschaft und landwirtschaftliche Praktiken. Eine Kreislaufwirtschaft stellt zusätzlich sicher, dass Kohlenstoff länger in unseren Produkten und Materialien gespeichert bleibt.

IKEA Forest Positive Agenda für 2030
Waldszene. Der Bereich im Vordergrund ist dünn bewaldet. Folgt man dem breiten Pfad jedoch, wird die Belaubung dichter.
IKEA Forest Positive Agenda für 2030

3. Über IKEA hinaus

Wir werden die erweiterte Verantwortung für die Klimabilanz unserer Kund*innen, Lieferanten und Bezugsquellen übernehmen. Hierzu ermöglichen wir Kund*innen zu Hause den Zugang zu erneuerbarer Energie, stellen Fabriken oder Betriebe unserer Lieferanten auf die Nutzung erneuerbarer Energie um - und das gilt nicht nur für die Teile, die für die Fertigung für IKEA genutzt werden.

Eine Anordnung hunderter von Solarkollektoren auf dem Dach eines IKEA Gebäudes. Im Hintergrund ist ein großes IKEA Schild zu sehen.

Keine Klimakompensation

Wir werden unsere Ziele hinsichtlich der Klimabilanz ohne Klimakompensationen erreichen, weil wir überzeugt sind, dass wir die Ursachen für unsere Klimabilanz in unserer eigenen Wertschöpfungskette oder in Verbindung mit Kund*innen, Lieferanten und Bezugsquellen angehen müssen. Nur wenn wir das tun, können wir wirklich zu einem nachhaltigen Unternehmen werden.