Bilder aufhängen leicht gemacht

Klassisches Bilderaufhängen mit Nagel und Hammer

Praktisch für kleinere Motive. Wenn du dein Bild richtig aufhängen möchtest, wähle einen schrägen Winkel beim Einschlagen (der Nagelkopf zeigt leicht nach oben). Tipp: Willst du grosse Bilder oder Bilderrahmen mit mehr Gewicht aufhängen, solltest du die Nägel tiefer einschlagen und mehrere Nägel verwenden. Bei richtig schweren Rahmen oder Stein- und Betonwänden empfehlen sich eher Dübel und Schrauben. 

Bilder montieren mit Dübeln und Schrauben

Richtig schwere Bilder mit Keilrahmen kannst du ganz sicher und stabil aufhängen – besonders in Altbauten oder bei Betonwänden lohnt sich der Einsatz von Dübeln und Schrauben. Unverzichtbares Werkzeug: die Wasserwaage, um die Bohrlöcher und Schrauben auszurichten. So kannst du ganz exakt Bilder bzw. Bilderrahmen aufhängen. 

Bilder aufhängen ohne Nägel und ohne Bohren

Praktische Klebehaken, Klebenägel oder Klebestreifen ermöglichen das Aufhängen von Bildern ohne Spuren. Wichtig: Vor allem beim Bilderaufhängen ohne Nägel und wenn du schwere Bilder ohne Bohren aufhängen möchtest, lohnt sich ein Sicherheits-Check beim Gewicht. Der Lohn: flexible Lösungen, mit denen du auch häufig wechselnde Fotos oder Bilder ohne Rahmen aufhängen kannst, ohne Löcher zu hinterlassen. 

Aufhängen von Bilderleisten und Galerieschienen

Das Schönste an Bilderleisten und Galerieschienen: Sind sie erst montiert, kannst du ganz unkompliziert und spontan immer wieder neue Bilder aufhängen. Willst du beispielsweise immer die aktuellsten Kinderbilder aufhängen, sind sie die perfekte Lösung. Und auch für die Befestigung von kreativen Collagen aus mehreren Bilderrahmen, Formaten oder Fotos ohne Rahmen sind Bilderleisten und Galerieschienen ideal geeignet. 

Bilder aufhängen mit Draht/Perlonschnur an der Galerieschiene

Du willst deine Bilder aufhängen wie die Profis? Dann befestige die Galerieschiene an der Wand oder Decke und setze Draht oder eine Perlonschnur zum Aufhängen ein. Diese Lösung ist nicht nur sehr belastbar und auch für grössere oder schwerere Kunstwerke geeignet: Das Endergebnis ist elegant, stilvoll und so professionell, dass du fast schon Eintrittsgeld verlangen könntest … 

Mittelpunkt auf Augenhöhe: Orientiere dich zu Hause an der klassischen Galerie-Regel: Die Bildmitte sollte sich etwa auf 1,45 bis 1,60 Meter über dem Boden befinden. So lassen sich die Kunstwerke entspannt betrachten und wirken natürlich im Raum. In Bereichen, wo viel gesessen wird, kannst du die Bilder auch etwas tiefer platzieren – orientiere dich dabei an den Möbeln im Raum. 

Über Möbelstücken: Möchtest du ein Bild über einem Sofa, Sideboard oder Bett aufhängen? Dann wähle einen Abstand von etwa 20 bis 30 cm zwischen der Unterkante des Rahmens und der oberen Kante des Möbelstücks. Damit bleibt das Ensemble optisch vereint und das Bild „schwebt“ trotzdem angenehm über dem Möbelstück. 

Bilder an der Wand anordnen – Methoden, Tricks und Tipps

Mit der richtigen Anordnung werden Bilder an der Wand zum Blickfang und bringen Ruhe oder Dynamik ins Zuhause. Hier findest du Methoden und praktische Tipps, wie du einzelne Werke oder ganze Galerien aufhängen und gekonnt in Szene setzen kannst – für harmonische Gesamtbilder, spannende Kontraste und ein stimmiges Raumgefühl.  

Reihen-, Raster- oder Kantenhängung

Diese Methoden überzeugen durch ihre Klarheit und Ordnung. Bei der Reihenhängung (oder Kantenhängung) platzierst du mehrere Bilder nebeneinander auf einheitlicher Höhe – ideal, wenn du beispielsweise zwei oder drei Bilder in einer klaren Anordnung an der Wand aufhängen möchtest. Suche dir dazu eine Bezugslinie (zum Beispiel eine Ober- oder Unterkante) und orientiere alle Rahmen daran. Die Rasterhängung eignet sich besonders gut für Bilder im gleichen Format – sie schafft ein harmonisches, strukturiertes Gesamtbild und eignet sich auch hervorragend für das Aufhängen von gleichformatigen Fotos und Prints, die du perfekt gruppieren kannst.  Tipp: Achte auf gleichmässige Abstände (je nach Bildergrösse zwischen 3 - 8cm) zwischen den Rahmen und zum Rand der Wand, damit das Gesamtbild ruhig wirkt. 

Petersburger Hängung/Salonhängung

  Bei der Petersburger Hängung (auch Salonhängung genannt) steht die Vielfalt im Mittelpunkt: Unterschiedliche Formate, Rahmen und Stile werden dicht an dicht rund um eine gedachte Mittelachse angeordnet. So kannst du persönliche Schätze, kleine Kunstwerke oder Leinwände aufhängen und besonders individuell in Szene setzen. Diese Methode eignet sich besonders als kreative Idee, wenn du Bilder in einer spannenden Anordnung aufhängen oder viele Motive auf begrenztem Raum unterbringen möchtest.  Tipp: Starte bei der Hängung mit dem zentralen Lieblingsbild und arbeite dich nach aussen vor. Verschiebe die Motive solange hin und her, bis ein lebendiges, aber in sich stimmiges Bild entsteht. Auch hier kannst du gut mit Papierschablonen arbeiten, die den Platz der späteren Bilder einnehmen können. 

Mal was anderes: Bilder aufhängen ohne Rahmen

Bilder ohne Rahmen aufhängen? Nichts leichter als das: Ob du Klebepads, Magnetfarben oder Pinnwände einsetzt, bleibt dir überlassen, das Ergebnis ist aber immer dasselbe: eine farbenfrohe Wand mit deinen Lieblingsmotiven. Luftig-leicht, ohne Rahmen, aber mit ganz viel Stil. Ebenfalls eine schöne Idee: Spanne eine Schnur an der Wand, an der du deine Bilder dann mit Klammern befestigen kannst. Perfekt für Fotos, Postkarten oder Prints, die du inszenieren willst.  

Inspiration gefunden? Dann häng doch gleich mal ein paar Bilder an die Wand. 

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