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Emissionsfreie IKEA Lieferungen

Wir bei IKEA haben beschlossen, Kohlenstoffemissionen in jedem Teil unserer Wertschöpfungskette zu reduzieren. Daher strebt die Ingka Gruppe – der größte IKEA-Franchisenehmer – an, dass bis 2028 weltweit mehr als 90 % der Lieferungen mit Elektrofahrzeugen oder anderen emissionsfreien IKEA Varianten erfolgen. 

Ein elektrisches IKEA Lieferfahrzeug fährt auf einer Straße in der Schweiz, der Himmel ist blau und im Hintergrund ist eine teilweise schneebedeckte Bergkette zu sehen.
"Indem wir die Nutzung von Elektrofahrzeugen für Lieferservices fördern, möchten wir die Umwelt vor Ort rund um unsere Einrichtungshäuser verbessern und als guter Nachbar agieren. Wir möchten damit unseren Teil für gesündere Städte und ein besseres Klima leisten."
Simon Henzell-ThomasClimate & Nature Manager bei der Ingka Gruppe, die IKEA Einrichtungshäuser in 31 Ländern betreibt.

Der Weg in die Zukunft

Um die Umstellung auf emissionsfreie Lieferungen voranzutreiben, hat sich die Ingka Gruppe bereits 2018 das ehrgeizige Ziel gesetzt, 100 % emissionsfreie Lieferungen bis 2025 zu erreichen. Der Weg zu 100 % emissionsfreien Lieferungen verlief jedoch nicht immer reibungslos.

Die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge hat sich nicht so schnell entwickelt wie erhofft und die COVID-19-Pandemie hat die Verfügbarkeit von Elektrofahrzeugen stark beeinträchtigt. An abgelegenen Orten standen wir vor Herausforderungen, da die Reichweite der Fahrzeuge in Kombination mit dem Gewicht unserer Produkte uns ausbremste. Im September 2024 wurden 41,1 % der Lieferungen der Ingka Gruppe an Privatkund:innen mit emissionsfreien Fahrzeugen durchgeführt, gegenüber 24,6 % im Vorjahr. Um die gewonnenen Erkenntnisse und die aktuellen Fortschritte zu berücksichtigen, hat die Ingka Gruppe ihr Ziel neu formuliert, bis 2028 mehr als 90 % der Heimlieferungen mit emissionsfreien Fahrzeugen umzusetzen.

Dieses Ziel baut auf der Dynamik des ersten Ziels auf und ist gleichzeitig erreichbar und realistisch. Das Ziel wird immer sein, über 90 % hinauszugehen, aber die Lücke zu 100 % stellt die Unsicherheit dar, die bei der Lieferung an Kund:innen immer bestehen bleibt, wie z. B. fehlende Ladegeräte an entfernten Standorten und mögliche Fahrzeugausfälle, die einen kurzfristigen Ersatz durch ein Nicht-Elektrofahrzeug erfordern, damit unsere Kund:innen ihre Waren wie vereinbart erhalten.  

Was ist unser Ansatz zu emissionsfreien IKEA Lieferungen? 

Unsere Arbeitsweise zur Erreichung von emissionsfreien Lieferungen umfasst Folgendes:

Lokalisierungen

Wir identifizieren Technologien und Brennstoffe, die für die lokale Infrastruktur geeignet sind, und führen sie ein.

Kooperationen

Wir arbeiten eng mit lokalen Behörden, Partnern und Gemeinden zusammen, um ein günstiges Umfeld für eine emissionsfreie Logistik zu schaffen.

Berichterstattung

Wir überwachen unsere Berichterstattung über unsere Fortschritte regelmäßig und halten sie transparent, um der Rechenschaftspflicht nachzukommen.


Das unternehmen wir, um unsere IKEA Emissionsreduktionsziele zu erreichen

Die IKEA Gruppe macht weltweit große Fortschritte auf dem Weg zu emissionsfreien Lieferungen: 

  • Wir haben einen weiten Weg zurückgelegt, seit wir uns 2018 dieses Ziel gesetzt haben. Bereits 2019 war Shanghai die erste Stadt, in der 100 % unserer Heimlieferungen mit Elektrofahrzeugen transportiert wurden. Heute bieten wir 100 % emissionsfreie Heimlieferungen in 20 Städten und an über 300 Standorten an und weltweit sind mehr als 2.500 Elektrofahrzeuge im Einsatz.Unsere jüngste Prognose zeigt, dass wir auf dem Weg zu unserem Ziel bzw. einem zu 100 % emissionsfreien Lieferservice gute Fortschritte machen, was allerdings mit einigen anhaltenden Herausforderungen verbunden ist.
  • Wir gehen aber davon aus, dass wir 2024/2025 erhebliche Fortschritte machen werden. Grund dafür sind die Fortschritte, die wir im letzten Jahr im Bereich der Ladeinfrastruktur gemacht haben, und die Einführung neuer Richtlinien, die in vielen Ländern schwerere elektrische Nutzfahrzeuge ermöglichen.
  • Wir arbeiten an einer schnelleren Einführung von emissionsfreien Fahrzeugen durch zusätzliche Investitionen in Fahrzeuge und Ladeinfrastruktur, die Erprobung neuer Innovationen und die Zusammenarbeit mit anderen in der Branche. Zu diesen Maßnahmen gehören die Zusammenarbeit mit Lkw-Herstellern bei der Erprobung neuer Elektrofahrzeuge, Investitionen in die Ladeinfrastruktur und das Eintreten für politische Änderungen zur Überwindung rechtlicher Hindernisse. 

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