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Die IKEA Foundation stellt 10 Millionen Euro für die Nothilfe in der Türkei und Nordsyrien zur Verfügung

Die IKEA Foundation stellt 10 Millionen Euro für die Nothilfe in der Türkei und Nordsyrien zur Verfügung
Pressemitteilungen8. Februar 2023Zuletzt bearbeitet: 10. Februar 2023
Per Heggenes, CEO der IKEA Foundation mit Sitz in Leiden, Niederlande, ruft andere dazu auf, sich den Bemühungen anzuschliessen und den von den verheerenden Erdbeben betroffenen Menschen zu helfen.

Die Spende geht an den Nothilfefonds von Ärzte ohne Grenzen (MSF) und soll lebensrettende Hilfe dort leisten, wo der medizinische Bedarf am grössten ist. Sie dient der medizinischen und psychologischen Unterstützung vor Ort und trägt dazu bei, die Gesundheitsversorgung für die am stärksten von dem verheerenden Erdbeben betroffenen Menschen weiter sicherzustellen.

Zusätzlich ist die IKEA Foundation auch mit anderen in der Region tätigen Partnern im Gespräch. Diese stimmen sich gemeinsam mit den türkischen Behörden ab und ermitteln weitere Bedürfnisse und Möglichkeiten für zusätzliche Hilfe. Dazu gehört auch der Austausch mit Better Shelter, welche nach Möglichkeiten suchen, modulare Notunterkünfte in der Türkei und Syrien bereitzustellen.

Per Heggenes, CEO der IKEA Foundation, sagt: «Wir sind zutiefst betrübt über die Verluste der Menschenleben, die Verwüstungen und die katastrophalen Auswirkungen auf Kinder und ihre Familien, welche die verheerenden Erdbeben vom Montag in der Türkei und Nordsyrien so schwer getroffen haben. Unsere Herzen und Gedanken sind bei allen Betroffenen. Ich rufe die Regierungen, Unternehmen und Philanthropen der Welt dazu auf, sich uns bei der Hilfe für die Türkei und Nordsyrien anzuschliessen.»

Das Erdbeben der Stärke 7,8 hat bisher mindestens 7 800 Tote gefordert und schwerste Zerstörungen angerichtet. Millionen von Menschen wurden verletzt und haben keinen Zugang zu medizinischer Grundversorgung oder zu Unterkünften. Die Gesundheitseinrichtungen in der Region sind einem enormen Druck ausgesetzt und verfügen weder über genügend Personal noch Material. Viele Krankenhäuser leiden unter akuten Engpässen, da zu viele Patienten behandelt werden müssen. Besonders akut ist die Lage im Norden Syriens, wo bereits mehr als 4 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen sind. 

Stephen Cornish, Generaldirektor Ärzte ohne Grenzen (MSF) im Einsatzzentrum Genf, sagt: «Wir sind schockiert und traurig über die Auswirkungen dieser Katastrophe. Die betroffenen Gesundheitseinrichtungen sind überfordert. Das medizinische Personal in der Türkei und in Nordsyrien arbeitet rund um die Uhr, um die grosse Zahl an Verwundeten zu behandeln, die in den Einrichtungen ankommen. Wir sind der IKEA Foundation zutiefst dankbar für ihre Spende in dieser schweren Zeit.»