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Ab auf die Straße: IKEA macht sich am Weltkindertag stark für Kinderrechte!

Im Mittelpunkt stand ein großes Kunstwerk, das von 180 Kindern und mehreren Kinderrechte-Unterstützer*innen angefertigt wurde.

(22.09.2023) Kinderrechte – wer da an schwer zu lesende Gesetzestexte und juristische Abhandlungen denkt, liegt falsch. Denn Kinderrechte betreffen uns alle – egal, ob wir unter 18 Jahre alt sind und damit selbst noch ein Kind, Kinder haben, mit Kindern arbeiten oder kinderlos sind. Wie entscheidend es ist, dass Kinderrechte von allen Mitgliedern einer Gesellschaft gekannt und gelebt werden, ist mir durch meine Arbeit als Projektleiterin des Weltkindertags 2023 in Karlsruhe nochmals sehr bewusst geworden. Aber wie können wir Kinderrechte für Menschen verschiedener Altersgruppen greifbarer machen?

Kinderrechte bekamen am Weltkindertag in der „Stadt des Rechts“ ein Zuhause

Genau dieser Aufgabe hat sich IKEA in diesem Jahr gestellt. Gemeinsam mit unserem langjährigen Kooperationspartner UNICEF Deutschland und vielen weiteren Organisationen aus der Region Karlsruhe haben wir am Weltkindertag 2023 Kinderrechten ein Zuhause im Stadtzentrum von Karlsruhe gegeben. Warum Karlsruhe? In Karlsruhe spielen Kinderrechte eine wichtige Rolle, es gibt ein Aktionsbündnis für Kinderrechte und viele Menschen, die sich aktiv für Kinder und ihre Rechte einsetzen. Hinzu kommt: Karlsruhe ist die „Stadt des Rechts“, denn dort sitzt das Bundesverfassungsgericht und damit das Verfassungsorgan, das über die Einhaltung der Grundrechte wacht. Eine Stadt also, die wie gemacht für unser Vorhaben war, Kinderrechten eine große Bühne zu bieten.

Bunt, bunter: Kinderrechte!

Apropos große Bühne: Die gab es im wahrsten Sinne des Wortes. Dort machten sich nicht nur der Karlsruher Oberbürgermeister Frank Mentrup, Daniel Melchien (Geschäftsführer des Stadtjugendausschusses Karlsruhe), Christian Schneider (Geschäftsführer UNICEF Deutschland) und IKEA Deutschlandchef Walter Kadnar für Kinderrechte stark. Es wurde nämlich auch ein großes Kinderrechte-Kunstwerk auf der Bühne enthüllt, das von 180 Kindern aus Karlsruhe und mehreren medial präsenten Kinderrechte-Unterstützer*innen zum Thema Kinderrechte gestaltet wurde. Dieses ist dank der bunten, ausdrucksstarken Farben nicht nur ein optischer Hingucker, sondern enthält auch gut sichtbar den Slogan des Tages „Kinder – mit Recht!“.

„Das Kunstwerk zeigt, dass Kinder verschiedenste Rechte haben, die erst zusammengenommen ein großes Ganzes ergeben“, erklärt Eva Robben, Market Managerin bei IKEA Karlsruhe. Besonders schön: Das Kunstwerk kann sogar zum Leben erweckt werden – zumindest im übertragenen Sinne. Denn wer die QR-Codes neben der Bühne scannte, erfuhr von den Künstler*innen, welches Kinderrecht sie besonders wichtig finden und warum. Diese Zusatzfunktion bleibt, ebenso wie das außergewöhnliche Kunstwerk, auch über den Tag hinaus erhalten. Das Bild wird zukünftig nämlich im Restaurant von IKEA Karlsruhe aufgehängt. „Auf diese Weise möchten wir auch beim IKEA Besuch ein Zeichen für Kinderrechte setzen“, so Eva weiter. 

Am Weltkindertag wurde den Kinderrechten wortwörtlich eine große Bühne geboten. © Julia Mittelhamm
Film ab: IKEA Deutschland CEO & CSO Walter Kadnar gab Interviews rund um das Engagement von IKEA zum Thema Kinderrechte. © Julia Mittelhamm
Für große und kleine Besucher*innen gab es auf dem bunten Marktplatz in Karlsruhe viel zu entdecken. © Julia Mittelhamm
Kinderrechte sind wichtig: Diese Erfahrung machten Kinder und Erwachsene am Weltkindertag gleichermaßen. © Julia Mittelhamm
Mit einer Kugelbahn konnten die Kinder ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. © Julia Mittelhamm
Christian Schneider (Geschäftsführer UNICEF Deutschland) auf der Bühne. © Julia Mittelhamm
Aus einer weißen IKEA Kinderzimmereinrichtung wurde ein einzigartiges Kunstwerk. © Julia Mittelhamm
Kreativität spielte beim Weltkindertsag eine zentrale Rolle. © Julia Mittelhamm

Kinderrechte zum Anfassen dank toller Mitmach-Aktionen und digitaler Kinderrallye

Damit Kinderrechte eben diese Beachtung bekommen, gab es zahlreiche Stände mit tollen Mitmach-Aktionen rund um Kinderrechte. Das Ziel: Das Thema für jede Altersstufe erlebbar machen. Beim Stand von IKEA dreht sich beispielsweise alles um das Recht auf ein sicheres Zuhause. Dort durften Kinder das, was sonst verboten ist – Möbel bemalen! Aus einer weißen, monotonen IKEA Kinderzimmereinrichtung wurde so ein einzigartiges Kunstwerk. Aber auch an den anderen Ständen wurden Kinderrechte spielerisch und kreativ in den Mittelpunkt gerückt. Es wurde gemalt, gebastelt, im IKEA Bällebad getobt, die Geschicklichkeit auf die Probe gestellt und – anlehnend an das Recht auf Gesundheit – wurden Kuscheltiere fachgerecht verarztet. Kurzum: ein Riesenspaß! Das verbindende Element aller Aktivitäten: eine Stempelkarte. Wer viele Stempel sammelte, konnte sich über ein Geschenk freuen. Das galt auch für die Teilnahme bei der digitalen Kinderrechte-Rallye. Diese führte Rätselbegeisterte quer über den Marktplatz. Ein buntes Bühnenprogramm mit Magier Ralf Gagel und der Musikschule Karlsruhe sorgte darüber hinaus für kindgerechte Unterhaltung.

Du siehst: Der Tag verging wie im Flug und zeigte, wie wichtig es ist, dass wir Kinderrechte mit Leben füllen. Denn Kinderrechte brauchen ein Zuhause – auch über den Weltkindertag hinaus!

Kinder und Erwachsene lauschten dem abwechslungsreichen Bühnenprogramm. © Julia Mittelhamm
Wer viele Stempel sammelte, erhielt ein Geschenk. © Julia Mittelhamm
Auch Bastel-Stationen durften auf dem Karlsruher Marktplatz nicht fehlen. © Julia Mittelhamm

Über die Autorin: Judith Alpmann

Ich arbeite bei IKEA in der internen Kommunikation und versuche, unsere Mitarbeitenden bestmöglich zu informieren und kommunikativ einzubinden. Meine große – und für alle, die mich kennen – wenig geheime Leidenschaft ist das Reisen. Neue Orte zu erkunden macht mir unglaublich viel Spaß! Als Kind habe ich in einer Ferienwohnung im Urlaub auch mein Lieblingsmöbelstück von IKEA entdeckt: Den gemütlichen Sessel POÄNG. Es war Liebe auf den ersten Blick, daher habe ich ihn mir damals auch direkt zu Weihnachten gewünscht. Seitdem begleiteter er mich durchs Leben und versprüht auch in meinem Alltag ein bisschen Urlaubsflair. Nicht zuletzt durch meine vielen Auslandsaufenthalte liegt mir Diversity and Inclusion sehr am Herzen. Wenn ich einen Wunsch frei hätte, wäre es, dass dieses Thema weiterhin an Bedeutung und gesellschaftlicher Aufmerksamkeit gewinnt.