Gut schlafen, erholt aufwachen – darauf kommt es an
(03.03.2022) Der Frühling steht vor der Tür, die Natur erwacht allmählich aus dem Winterschlaf und gleichzeitig werden wir müde... Für diese Frühjahrsmüdigkeit gibt es unterschiedliche Erklärungsansätze – einer davon besagt zum Beispiel, dass unsere Hormone sich wieder auf die länger werdenden Tage einstellen müssen. Bis diese ihr Gleichgewicht erlangt haben, fühlen wir uns schlapp und müde. In dieser Zeit ist es besonders wichtig, dem Körper eine gute Erholungsgrundlage zu geben. Gesunde Schlafroutinen und ein klug eingerichtetes Schlafzimmer unterstützen uns dabei – damit wir gut erholt und energiegeladen in das Frühjahr starten können.
Bei der Vorbereitung des Schlafzimmers auf unseren bestmöglichen Schlaf spielen sechs Faktoren eine zentrale Rolle, die sich individuell anpassen lassen: Es sind Raumtemperatur, Luftqualität, Licht, Ruhe, Organisation und Ordnung sowie Komfort. Hier verraten wir dir, was sich genau hinter den einzelnen Punkten verbirgt. Außerdem gibt Einrichtungsexpertin und Retail Solutions Managerin Sandra Schwertfeger Insidertipps, die uns helfen, die perfekte Matratze zu finden.
1. Die richtige Temperatur für optimale Erholung
Wenn wir schlafen, sinkt unsere Körpertemperatur um etwa ein Grad Celsius. Bei einer Raumtemperatur zwischen 16 und 19 Grad Celsius schaltet der Körper am besten in den Ruhemodus. Je nach Jahreszeit und den eigenen Vorlieben hilft eine passende Decke, die Temperatur zu regulieren. Besonders gemütlich wird es mit der ODONVIDE Gewichtsdecke – der gleichmäßige Druck auf den Körper wirkt wie eine Umarmung. In den wärmeren Monaten sorgen leichte Decken für ein angenehmes Schlafklima.
2. Gute Luftqualität für gesunden Schlaf
In der Nacht verbringen wir viele Stunden in einem Raum, deshalb ist es wichtig, vor dem Schlafengehen für frische Luft im Zimmer zu sorgen. Wer nicht bei geöffnetem Fenster schlafen möchte, kann vor dem Zubettgehen einmal kräftig stoßlüften. Zusätzlich unterstützt ein Luftreiniger wie Aloe Vera verbessern das Raumklima und bringen die Natur ins Schlafzimmer.
3. Das richtige Licht zur richtigen Zeit
Ein komplett abgedunkelter Raum hilft uns dabei, schneller einzuschlafen. Dringt unerwünschtes Licht zum Fenster hinein, so lässt es sich mithilfe von lichtundurchlässigen Vorhängen oder Verdunkelungsrollos schnell aussperren. Vor dem Zubettgehen hilft indirektes, warmes Licht, zum Beispiel von Stimmungsleuchten, den Körper auf die Nachtruhe einzustimmen. Morgens kommen wir mit natürlichem Licht besser in Schwung, nach dem Aufwachen heißt es also: Vorhang auf für den neuen Tag!
4. In Stille schlafen
Störende Geräusche können uns zwischendurch aufwachen lassen und auch am entspannten Einschlafen hindern. Deshalb gilt: je leiser die Schlafumgebung, desto ruhiger der Schlaf. Unerwünschte Geräuschquellen lassen sich mithilfe von Textilien deutlich reduzieren. Schwere Vorhänge, dicke Teppiche, Kissen, Bodenkissen und Decken, aber auch weiche Sessel im Schlafzimmer schlucken Lärm und sorgen für eine ruhigere Nacht.
5. Organisation und Ordnung für Ruhe im Kopf
Im Chaos kommen wir schwer zur Ruhe, weil Unordnung auch unser Unterbewusstsein permanent beeinflusst. Aus diesem Grund lohnt es sich, ein kleines Aufräumritual vor dem Schlafengehen zu etablieren. Liegt erst einmal alles an seinem Platz, haben wir das Gefühl, den Tag ordentlich abgeschlossen zu haben. Geschlossene Schränke sorgen zusätzlich für optische Ruhe, lose Gegenstände kommen in Schubladen oder Boxen unter – so kehrt auch im Kopf Gelassenheit ein und wir können uns besser entspannen.
6. Der Komfort als wichtigste Schlaf-Grundlage
Das Bett ist das Herzstück des Schlafzimmers. Es ist ein Rückzugsort, an dem wir neue Energie tanken. Daher lohnt es sich, besonders sorgfältig nach dem richtigen Modell und der passenden Matratze zu suchen – diese ist essenziell für maximalen Komfort und gesunden Schlaf. Sie stützt die natürliche Position der Wirbelsäule und sorgt dafür, dass wir am Morgen erholt aufwachen. Dabei braucht jeder Mensch einen ganz individuellen Schlafkomfort, der bei der Wahl einer Matratze berücksichtigt werden sollte. Dafür hat Einrichtungsexpertin Sandra Schwertfeger eine Faustregel: „Wer generell auf dem Rücken schläft, sollte eine festere Matratze ausprobieren. Menschen, die gern auf der Seite schlafen, versuchen es am besten mit etwas weicheren Modellen.“
Nicht zu vergessen
Doch es gibt noch mehr zu beachten: „Wer sich das Bett mit jemandem teilt, sollte schauen, ob die eigenen Ansprüche dem Schlafkomfort denen des Partners oder der Partnerin entsprechen – ist das der Fall, ist eine große Matratze eine gute Wahl. Unterscheiden sich die Bedürfnisse, so eignen sich zwei einzelne Matratzen, die jeweils an den Schlafstil der Personen angepasst sind. Das lohnt sich besonders dann, wenn man sich stark vom Gewicht unterscheidet oder wenn eine Person besonders unruhig schläft“, rät Sandra.
Eine Matratzenauflage kann zusätzlich den Komfort steigern – sie kann für ein weicheres oder ein festeres Schlafgefühl sorgen. Generell gilt: Vor dem Kauf lohnt es sich, die Matratze schon im IKEA Einrichtungshaus zu testen und Probe zu liegen. „Am besten eignet sich dafür der Vormittag. Zu dieser Tageszeit ist der Körper noch nicht vom Tag erschöpft und daher sensibler, wenn es um die Wahl der passenden Matratze geht“, weiß die Einrichtungsexpertin. Aber auch nach dem Kauf kann die Matratze ausgiebig auf ihren Komfort geprüft werden, denn IKEA bietet eine Testphase von 365 Nächten Probeschlafen an.
Die Neuen sind da!
Mit der Work-Life-Sleep-Balance-Bewegung hat IKEA in den letzten Jahren schon vielen Menschen zu einem besseren Schlaf verholfen. Mit einem neuen Matratzensortiment sollen noch mehr Menschen in den Genuss erholsamer Nächte kommen. Dafür sorgt nicht nur eine große Auswahl, bei der jede*r das passende Modell für sich findet, sondern auch die nachhaltigere Materialwahl und das neue Garantiekonzept für IKEA Matratzen: Seit dem 1. Januar umfasst die Garantie von zehn Jahren nicht nur den Kern, sondern die komplette Matratze.
Das neue Matratzensortiment umfasst Modelle in den Größen von 80x200 bis 180x200 Zentimeter. Dazu gehören sowohl Bonell- und Taschenfederkern- als auch Schaummatratzen, die jeweils in die verschiedenen Härtegrade – mittelfest und fest – unterteilt sind. Bei der Entwicklung des neuen Matratzensortiments spielte Nachhaltigkeit eine große Rolle. So kommen bei den neuen Modellen viele recycelte Materialien zum Einsatz. Die verwendeten natürlichen Materialen sind zudem besonders atmungsaktiv und sorgen für ein gutes Schlafklima.
Und auch in Sachen Transport hat sich das neue Sortiment weiterentwickelt: Alle Matratzen (außer VATNESTRÖM) und alle Matratzenauflagen werden gerollt verpackt. So wird weniger Verpackungsmaterial benötigt, wobei die eingesetzte Kunststofffolie bereits zu 20 Prozent aus recyceltem Kunststoff besteht. Gerollte Matratzen lassen sich einfacher tragen und transportieren und benötigen zudem auch weniger Platz im Transportfahrzeug – so werden weniger LKWs benötigt und das hilft wiederum dabei, CO2 einzusparen. Mit diesem Wissen schlafen wir gleich doppelt gut.
Du möchtest noch mehr über die neuen Matratzen von IKEA erfahren? Hier verraten wir dir, warum guter Schlaf kein Zufall ist!

Über die Autorin: Luna Kilian
Für IKEA bin ich als externe Autorin immer auf der Suche nach interessanten Persönlichkeiten, Tipps für guten Schlaf und Dingen, die das Leben schöner machen. Und letztere, die mir besonders viel Freude bereiten, finden bei mir zu Hause ihren Platz im VITTSJÖ Regal. Dort tummeln sich neben meinen Lieblingsbüchern witzige und kuriose Gegenstände. Darunter der Gipsabdruck meiner Zähne unter einer Glasglocke, unsere Hausbar oder mein getrockneter Brautstrauß. Neben dem Horten von Skurrilitäten gilt meine Leidenschaft dem Zirkus. Schon als Kind bin ich in die Manege abgehauen und wurde immer wieder während einer Vorstellung von genervten Artisten meiner Mutter übergeben. Wenn ich einen Wunsch frei hätte, würde ich mir eine Superkraft wünschen, mit der ich die Zeit anhalten kann – davon haben wir so wenig…