Backmatten für mehr Nachhaltigkeit in deiner Küche
(29.04.2022) Backmatten findest du mittlerweile in vielen deutschen Küchen. Die nachhaltige Alternative zu Backpapier wird immer beliebter, gerade weil sie so vielfältig einsetzbar ist. Doch Backmatte ist nicht gleich Backmatte – wir erklären dir Unterschiede und zeigen, wie du die perfekte Backmatte für deine Bedürfnisse findest. Du möchtest gleich selbst losbacken? Dann lass dir auf keinen Fall unser Gewinnspiel entgehen!
Tausche Backpapier gegen umweltfreundlichere Backmatten
Klassisches Backpapier wirkt im ersten Moment wie eine unkomplizierte Lösung. Ist es schmutzig, kannst du es einfach wegwerfen und ein neues aus dem Schrank nehmen. Zwar ist es je nach Qualität des Papiers und der Art des Einsatzes bis zu sechs Mal wiederverwendbar, aber sind wir mal ehrlich: wie oft landet das Backpapier bei dir schon nach einer Verwendung im Müll? Da liegt auch der springende Punkt – Backpapier kann aufgrund seiner Antihaftbeschichtung nicht recycelt werden. Die Behandlung mit langlebigen Industriechemikalien macht das Papier zwar hitzebeständig, aber alles andere als nachhaltig. Das Backpapier gehört, wie man vielleicht annehmen könnte, keinesfalls ins Altpapier oder auf den Kompost. Entsorgen kannst du es lediglich im Restmüll, doch eine gute Lösung ist das noch lange nicht. Die im Backpapier enthaltenen Silikone und andere giftige Stoffe reichern sich in der Tier- und Pflanzenwelt an und landen deswegen über Umwege wieder in unserer Nahrungskette. Die gesundheitlichen Konsequenzen für uns Menschen können wir bislang nur erahnen. Was also tun, wenn du nicht auf umfangreiche Back-Sessions in deiner Küche verzichten möchtest? Eine umweltfreundlichere Alternative wird dir mit langlebigen Backmatten geboten – wir stellen dir die nachhaltigeren Küchenhelfer vor!
Das Backmatten-ABC
Viele Backmatten bestehen aus Glasfaser mit einer Teflon-Beschichtung. Diese Exemplare, auch Dauerbackfolien genannt, lassen sich bis zu eintausend Mal verwenden, was im Gegensatz zum Backpapier ein großer Fortschritt ist. Doch auch hier ist Vorsicht geboten: Auf bis zu 200 °C lässt sich die Backunterlage erhitzen. Ab 230 °C können sich aufgrund der Beschichtung jedoch giftige Dämpfe bilden, die du lieber nicht in deinem Kuchen haben möchtest. Auch hier gestaltet sich die Entsorgung problematisch. Über den Restmüll gelangen die Teflon-Backmatten in Müllverbrennungsanlagen, wo sie sich zu giftigen Gasen verflüchtigen. Fazit? Diese Art von Backmatte ist eine umweltfreundlichere Alternative zu Backpapier, solange sie nicht weggeworfen oder fachgerecht im Sondermüll entsorgt werden.
Die beste Wahl hingegen ist eine Backmatte aus Silikon, mit ihr kannst du je nach Qualität bis zu viertausend Mal backen! Silikon wird in der Natur zwar ebenfalls nur nach sehr langer Zeit abgebaut, allerdings sagt das Umweltbundesamt, dass im Vergleich zu Alternativen aus anderen Materialien Silikon-Backmatten bei langer Nutzung am besten abschneiden. Außerdem kommen sie ohne den schädlichen Weichmacher BPA aus. Im IKEA Sortiment gibt es gleich zwei solcher Exemplare, die wir dir gern näher vorstellen möchten.
Backmatten-Liebe mit der IKEA BAKTRADITION
Die IKEA Backmatten BAKTRADITION aus Silikonkautschuk sind bis zu 225 °C hitzebeständig. Du kannst sie bedenkenlos in der Spülmaschine oder einfach per Hand mit lauwarmem Wasser und etwas Spülmittel reinigen. Das Backmatten-Silikon ist sehr flexibel, wodurch die Matte nach der Benutzung platzsparend im Schrank verschwindet. Zudem sind die Backmatten rutschfest – sie bieten sich wunderbar zum Kneten und Ausrollen von Teig an. Da der Teig sich sehr gut von der Matte löst, benötigt man weniger Mehl bei der Zubereitung, was den Geschmack des Teiges verbessert. Möchtest du beispielsweise ein Form zu geben. Mit ihren Maßen von 61 cm x 46 cm ermöglicht die großflächige Backmatte auch das Ausstechen von Keksen – auf der Rückseite findest du zudem viele niedliche Motive, die sich als Vorlage anbieten.
Rezepte für den Einsatz der Backmatten
Die beigefarbene Backmatte ist mit ihren Maßen von 41 cm x 31 cm etwas kleiner und macht dir das Arbeiten in der Küche dank der vielen vorgezeichneten Kreise leichter. Hier kannst du SMAKSAM Spritzbeutels auftragen, sodass am Ende alle dieselbe Größe haben. Kleiner Tipp: auf den Backmatten solltest du lieber nicht mit einem scharfen Messer schneiden, das kann sie leicht beschädigen – und schließlich möchtest du möglichst lange etwas von ihnen haben. Probiere doch direkt mit unseren Backmatten Rezepte aus, beispielsweise bunte Ausstechförmchen nicht nur zu Weihnachten, sondern in Herzform auch für den Muttertag oder Vatertag zubereiten – lasse deiner Kreativität freien Lauf. Ausrollen lässt sich der Teig für die Kekse denkbar einfach, und zwar ohne lästiges Festkleben auf der Arbeitsplatte. Da du dafür weniger Mehl benötigst, werden die Kekse besonders schmackhaft. Hast du vielleicht einen hungrigen Vierbeiner zu Hause? Dann lasse deine Kids doch Backmatten-Rezepte für Hundekekse testen – darüber freuen sich sicherlich alle Beteiligten.
Über die Autorin: Bianca Matthée
Meine Aufgabe bei IKEA ist das Bloggen, speziell über Food-Themen. Deshalb ist mein Lieblingsstück von IKEA auch die praktische Spülbürste PLASTIS – mit der geht der Abwasch wie von selbst von der Hand. Zu meinen heimlichen Leidenschaften zählen neben klassischen Kochbüchern Social Apps wie Snapchat und Instagram. Mein größter Traum wäre ein kostenloses Abo für alle Kochbücher dieser Welt oder einfach drei Wochen Urlaub in Südafrika.