So kann dein Zuhause deinen Schlaf verbessern - 6 Tipps
Verschiedene Faktoren können deine Schlafqualität enorm beeinflussen. Finde heraus, wie du deine Schlafumgebung am besten für erholsamen Schlaf einrichten kannst.
Komfort | Licht | Ruhe | Temperatur | Luft | Aufbewahrung
1. Komfort ist alles
Komfort ist der bei weitem wichtigste Faktor für gesunden Schlaf: Ein bequemes Bett, ein passendes Kissen und die richtige Decke sind entscheidend für erholsamen Schlaf. Ob du auf einer festen oder weicheren Matratze gut schläfst, hängt von deiner Schlafposition ab und ist sehr individuell. Auch die Wahl der richtigen Bettwäsche ist wichtig, denn kaum etwas ist deiner Haut näher. Hier findest du Materialien, die gut zu dir passen.
2. Licht für eine entspannte Nacht
Gardinen und Rollos mit Verdunklungsfunktion halten die Lichter der Stadt und Tageslicht gleichermaßen in Schach. Ebenfalls wichtig: die Farbe des Lichts. Dimmbare Leuchtmittel, bei denen du die Lichtwärme steuern kannst, sind eine wirklich gute Investition. Denn Licht hat einen großen Einfluss darauf, wie gut wir schlafen. Versuche deshalb zusätzlich, das Schlafzimmer frei von Bildschirmen zu halten. Das blaue Licht, das elektronische Geräte ausstrahlen, suggeriert dem Körper, es sei Zeit zum Aufstehen, und hält uns deshalb vom Einschlafen ab. Dir ist es immer noch zu hell? Dann greife zu einer Schlafmaske. Denn je dunkler das Schlafzimmer, desto besser der Schlaf.
Am Abend
Reduziere die Lichtmenge in deinem Schlafzimmer, insbesondere die Menge an blauem Licht. So machst du deinem Körper deutlich, dass Schlafenszeit ist. Du kannst deine Deckenleuchten dimmen oder Standleuchten einschalten. Außerdem hilft es, Vorhänge und Verdunklungsrollos jetzt zu schließen.
Am Morgen
Wenn du nur mühsam wach wirst, versuche es mit einer Smart-Glühbirne, die den Sonnenaufgang simuliert. Auch natürliches oder künstliches blaues Licht können dir jetzt helfen, wach zu werden, da es das Wachhormon Cortisol aktiviert, das uns mit Energie für den Tag versorgt.

Die Ruhe der Nacht
In einer perfekten Welt sollte dein Schlafzimmer ein Ruhepol sein und nichts dort deinen Schlaf stören. Denn: Je leiser in deinem Schlafzimmer, desto besser schläfst du. Das kann auf vielfältige Weise erreicht werden. Zuallererst beeinflusst die Einrichtung deines Schlafzimmers den Geräuschpegel erheblich. Dabei gilt: Viel Stoff hilft viel! Schwere Vorhänge, dicke Teppiche, Kissen, Bodenkissen und Decken absorbieren Geräusche und lassen dich ruhiger schlafen.

3. Temperaturen, die zum Schlafen einladen
Die ideale Temperatur im Schlafzimmer liegt bei 16/17° C. Wichtig ist aber vor allem eine Temperatur, bei der du dich im Bett liegend wohlfühlst. Durch das richtige Material und die Wärmestufe der Bettdecke und Bettwäsche kann man die Körpertemperatur einfach und schnell regulieren. Auch die Wahl der Matratze ist wichtig, da manche Hitze speichern und dich warm halten, während andere Hitze abgeben und dir helfen, kühl zu bleiben. Wenn du eher schwitzt, dann ist Baumwollbettwäsche ideal für dich, und Flanell ist ein traumhafter Stoff, wenn du frierst.
4. Luft in ihrer reinsten Form
Saubere Luft ist besonders im Schlafumfeld wichtig, weil wir hier so viel Zeit verbringen. Ebenso wichtig ist auch, dass die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer nicht zu hoch ist. Spinnenpflanzen und Aloe vera sind echte Naturtalente, um die Luft in deinem Schlafzimmer zu reinigen. Pro 10 m2 Fläche hilft schon eine Pflanze! Auch ein Luftfilter reinigt die Luft leise und sanft und du kannst wieder besser durchatmen.
5. Dein Schlaf in bester Ordnung
Ein aufgeräumtes Schlafzimmer schafft Ruhe und Harmonie und lässt dich besser schlafen. Man kann fast sagen: Ruhe vor Augen, Ruhe im Kopf. Je besser deine Kleideraufbewahrung organisiert ist, desto leichter fällt es dir, getragene Kleidung abends wegzuräumen. Geräumige Kleiderschränke und praktische Kommoden eignen sich perfekt dafür, ein ordentliches Schlafumfeld zu schaffen. Auch eine gute Aufbewahrungsmöglichkeit für Schmutzwäsche hilft dir, Ordnung zu halten.
6. Schlafzimmer in Bereiche aufteilen
Wenn zum Beispiel dein Schreibtisch und dein Bett im gleichen Zimmer stehen, hilft dir eine klare Aufteilung in Schlaf- und Arbeitsbereich. Trenne sie einfach durch einen Vorhang oder ein Regal. Oder du schaffst dir einen Bereich, in dem du deine Kleidung aufbewahrst und der klar vom Schlaf- und Arbeitsbereich getrennt ist. Um auch in deinem Schlafzimmer verschiedene Bereiche zu schaffen, kannst du Vorhänge oder Möbel als Raumteiler nutzen.