Die HÅVERUD Geschichte begann mit der Erkenntnis, dass alle Esstische in unserem Sortiment bislang ziemlich gewöhnlich waren – bestehend aus einer Tischplatte und vier Beinen. Wie könnte ein flexiblerer Essplatz aussehen, der Platz für mehr Aktivitäten auf kleinem Raum schafft? Diese Frage haben wir Studenten gestellt und sie gebeten, unkonventionelle Ideen zu sammeln. Das Ziel: weniger Quadrat- und mehr Kubikmeter.
„Es ist so einfach, in alten Gewohnheiten zu verharren“, sagt Produktentwickler Magnus Wernersson. „Gemeinsam mit den Studierenden wollten wir neue Lösungen für die Bedürfnisse der Menschen finden. Wir wissen, dass das Leben vieler Menschen sich in kleineren Räumen abspielt. Um kleine Räume einzurichten, brauchen wir keine kleineren Möbel, sondern Einfallsreichtum. Was können wir rund um eine Tischplatte so alles tun?“
Nachdem sich der Staub in der Prototypenwerkstatt gelegt hatte, war die Idee klar: eine Tischplatte mit Aufhängemöglichkeiten, die sich an den kurzen Enden entlang und über den Tisch erstrecken. Das weckte neue Ideen, zum Beispiel für Haken und Hängeaufbewahrung. „Aufbewahrung ist ein wichtiges Thema. Wenn es an der Zeit ist, einen Teig anzurühren oder das Abendessen vorzubereiten, wollen wir den Computer oder die Bastelarbeiten schnell beiseite räumen können. Es sollte einfach sein, im Tagesverlauf zwischen verschiedenen Aktivitäten zu wechseln.“ Und die Stange über dem Tisch? Daran lassen sich zum Beispiel frische Kräuter aufhängen oder andere Dinge, die du griffbereit halten oder als Dekoration einsetzen möchtest.
Welche Erkenntnisse zogen Magnus und das Team aus dem Projekt? „Dass ein Tisch viel mehr als eine einfache Fläche sein kann. Ich sehe HÅVERUD als Dreh- und Angelpunkt für verschiedene Aktivitäten und als Brücke zwischen den verschiedenen Funktionen in einem Zuhause mit offener Bauweise. Da du durch die Stäbe hindurchsehen kannst, entsteht nie ein schwerfälliges oder abgeschlossenes Gefühl.“ Jetzt ist er gespannt, wie HÅVERUD ankommen und in verschiedenen Räumen eingesetzt wird. „Ich denke, jeder Tisch wird einzigartig genutzt werden.“